DA087 FFF16

Shownotes

1 comment on “DA087 FFF16

  1. Thomas aus Mittelerde sagt:

    Danke für die FFF-Berichterstattung! Dieses Jahr konnte ich nur einen Tag hinfahren (Frankfurt) und habe Folgendes gesehen:

    „Mojin – The Lost Legend“ (China, Regie: Wuershan)
    Ziemlich anstrengend, den Film in Mandarin mit englischen Untertiteln und in 3D zu schauen. Wie üblich bei Mandrin weichen die Untertitel in Länge und Rhythmus stark von der Sprache ab, man erkennt oft nicht einmal die Namen.
    Gleichzeitig schwebten die Untertitel irgendwo im 3D-Raum, was bei einem solch hyperkinetischen Spektakel nicht ganz entspannt war.
    Inhaltlich und stilistisch – wie im Programmheft angekündigt – stark von Indiana Jones und den Mumien-Filme inspiriert. Leider vor allem von den Mumien-Filmen, und entsprechend war vieles furchtbar albern, überdreht und computergeneriert, was der Atmosphäre sehr geschadet hat.
    Ein paar hübsche Designs und für uns Abendländler ungewohnte historische Bezüge (Flaschback zur kommunistisch-revolutionären Vergangenheit zweier Figuren) haben ein bisschen was gerettet.

    „I had a bloody good time at House Harker“ (USA, Regie: Clayton Cogswell)
    Eine No-Budget-Komödie zum Thema Vampire, die unfassbar sympathisch und witzig daherkommt. Empfehlung. Mit Festivalpublikum oder Halloween-Partygästen schauen, wenn möglich.

    „Don’t kill it“ (USA, Mike Mendez)
    Den hat Andi ja auch besprochen. Ich fand ihn ebenfalls unterhaltsam, das (originelle!) Szenerio wurde schön vielseitig durchexerziert, aber das war’s auch schon. Die unfertigen Szenen waren mal eine interessante Erfahrung und hätten mich in einem besseren Film sicher mehr gestört.
    Richtig überrascht war ich aber von Lundgrens komödiantischem Talent. Die Szene im Sheriff’s Office, in der die Polizisten ihn eigentlich rausschaffen sollen, er aber noch ein paar Dinge zu erklären hat und immer wieder mit den Cops am Arm ins Büro zurückkommt, war der Brüller.

    „The Similars“ / „Los Parecidos“ (Mexico, Regie: Isaac Ezban)
    Ebenfalls kaum Budget, aber sehr viel Atmosphäre hat dieser Film, der eine arty Twilight Zone-Episode hätte sein können. Es geht um eine Gruppe Menschen, die bei einem Unwetter in einer Busstation festhängen, und denen merkwürdige Dinge widerfahren. Erinnert ein bisschen an den 40er-Jahre-Film „Ghost Train“. Das nachträgliche Filmkorn und der Vintage-Schwarz-Weiß-Look sind allerdings ein bisschen dick aufgetragen. Dennoch kann man dem man eine Chance geben.

    Thomas (Heidelberg / Mittelerde)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.