Diesmal gibt’s gleich einiges zu dem ich was kommentieren kann. Also los geht’s:
Die Kapitelmarken waren mir schon letztens aufgefallen und finde es prinzipiell nicht schlecht. Ich bräuchte sie nicht zwingend, meine Podcast-App unterstützt sie eh nicht, aber beim Kommentieren ist es doch ganz gut wenn man noch mal etwas nachhören will.
Mein Problem mit den Strahlen bei Flash wäre kleiner gewesen wenn es so einfach gewesen wäre wie Dirk es nacherzählt hat („Kältestrahl und Feuerstrahl müssen sich kreuzen“). Es ist viel mehr das sie versucht haben ins Detail zu gehen (vermutlich damit es wissenschaftlicher klingt) und dabei völligen Blödsinn erzählen. Der eine Strahl soll Planck-Temperatur (1,4 E32 Kelvin!) gehabt haben, der andere absoluten Nullpunkt. Ich bin kein Physiker, aber ich glaube besonders der erste Strahl gäbe in der Atmosphäre ein spektakuläres und vor allem einmaliges Schauspiel ab. Das ein Kreuzen beim Neutralisieren hilft möchte ich dabei auch stark bezweifeln. Sehr hanebüchen war ebenfalls die Lösung in einer anderen Folge einen Satelliten umzuprogrammieren um über Auto-Radios eine bestimmte Frequenz zu erzeugen und damit den Gegner in die Knie zu zwingen. Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll zu erklären warum das niemals funktionieren kann.
Okay, vielleicht bin ich da etwas überempfindlich. 😉 Ich kann mir ja auch keine Filme wie „The Core“ (Erdkern bombardieren!) oder „Sunshine“ (Sonne bombardieren!) anschauen, weil ich mich nur permanent darüber aufregen würde.
Um nicht nur zu ranten und da ihr jetzt schon mal über Original-Streaming-Dienst-Serien sprecht: ich hab mir vor ein paar Wochen die Serie „Alpha House“ von Amazon gesehen. Am Anfang kam ich noch etwas schwer rein, weil ich einfach zu wenig Ahnung von den politischen Umständen in der USA habe und manches schlichtweg nicht verstanden hab, aber nach den ersten paar Folgen hat mir die Serie richtig Spaß gemacht. Die Charaktere sind herrlich überzeichnet und trotzdem glaubwürdig. Ich hatte echt Spaß damit und keine drei Tage gebraucht mir um die komplette Serie (21 Folgen) anzusehen. Ich kann sie wirklich sehr weiterempfehlen.
Ich würde mich auch freuen wenn mal eine dritte Staffel gedreht werden würde, wobei die zweite Staffel die Geschichte schon recht stark abgeschlossen hat.
Das Whedon mit den Marvel-Filmen erst mal aufhört soll wohl auch damit zu tun haben das es bei Avengers 2 einigen Streit zwischen ihm, Marvel und Disney gegeben haben soll. Hab ich zumindest gelesen. Es gab wohl unterschiedliche Meinungen darüber was im Film drin zu sein hat und was nicht und diese Einmischung von oben hat Whedon als Regisseur eben nicht unbedingt begeistert.
Das man langsam den Comic-Filmen überdrüssig wird kann ich gut verstehen, es ist schon ziemlich viel was auf den Markt geworfen wird. Ich hatte auch lange Zeit kein richtiges Interesse mehr daran. Erst jetzt nach der Shield-Serie hab ich wieder Lust darauf bekommen und hab gleich mehrere Filme nachgeholt, die ich noch aufgeschoben hatte.
Tatsächlich halte ich auch Winter Soldier für den besten Film der Reihe (obwohl ich nicht unbedingt Fan von Captain America bin), dicht gefolgt von Iron Man 1. Guardians of Galaxy würde ich auch noch in meine Top3 der Marvel-Filme rein nehmen. Der ist zwar nicht sonderlich tiefgängig, hat mich aber echt gut unterhalten. Die restlichen Filme fand ich zwar alle nicht schlecht, sehenswert sind sie ja doch (zumindest die seit 2008), aber herausragend sind sie halt auch nicht unbedingt.
Die Gefahr, dass man dem Franchise überdrüssig werden könnte, sehe ich auch bei Star Wars kommen. Zumindest wenn wirklich Disney seinen Plan mit den sechs Filmen in sechs Jahren durchzieht. Wobei ich die Ankündigung vom ersten Spin-Off „Rouge One“ (spielt kurz vor Episode 4, keine Jedis, orientiert sich mehr an Kriegsfilmen) doch recht interessant finde. Den find ich im Moment tatsächlich spannender als die neue Episode.
Zum Teaser: ich denke nur „it’s a trap“ ;-). Es wird volle Absicht sein, das man Assoziationen mit den alten Filmen weckt um die Leute wieder ins Kino zu locken, die mit Episode 1-3 nichts anfangen konnten. Ich gehe stark davon aus das die alten Hasen nur wenig Screentime kriegen werden und eher als Fan-Service eingebaut sind. Ob der Rest (Schauspieler wie auch Story) was taugt muss sich erst noch zeigen. Ich bin noch skeptisch. Das es gut aussehen wird glaube ich aber schon, das hat Abrams drauf.
Apropos, als Andi erzählt hat das er Avengers 2 als zu überladen empfunden hat – ich musste dabei sehr an Jupiter Ascending denken. Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit den Film zu sehen. Trotz seiner etwas seltsamen Story … Putzfrau wird beim Frauenarzt fast von Aliens entführt, registriert sich bei der galaktischen Behörde als Kaiserin und kehrt am Ende zur Erde zurück um weiter zu putzen … hätte es doch das Zeug zu einer ordentlichen Space-Opera gehabt, wenn man nicht alles zwanghaft in einen Film gepackt hätte. Es passiert viel zu viel und es spielen zu viele Charaktere eine Rolle. Ich glaube als Trilogie hätte es viel besser funktionieren können. So wirkte alles sehr wirr zusammengewürfelt und einige Handlungen waren nur schwer nachvollziehbar. Die Actionszenen waren mir auch etwas zu lang, die hätte man stark kürzen können ohne dass der Film irgendwas verloren hätte. Insgesamt fand ich den Film dadurch eher meh, obwohl er durchaus Potential gehabt hätte. Aber er hatte zumindest ein paar richtig schöne Bilder, wie die Gas-Raffinerie im Roten Fleck oder ein Raumschiff das durch Planetenringe „taucht“.
Die Serie vom jungen Indiana Jones kenne ich auch noch. Ich hab allerdings nur noch ganz vage Erinnerungen daran. Etwas mehr Eindruck haben die Bücher bei mir hinterlassen, wovon ich einige gelesen hatte bevor ich die Serie überhaupt gesehen hatte. Gerade die Geschichte mit Pancho Villa und wie Indiana Jones überhaupt in das Abenteuerleben gekommen ist. Viel weiß ich auch nicht mehr davon, das ist ja alles gut 20 Jahre her. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich mir damals die ganze Serie angeschaut hatte. An einen Auftritt von Harrison Ford kann ich mich zumindest nicht mehr erinnern.
Beim Batman-v-Superman-Film weiß ich auch nicht was ich davon halten soll. Die Prämisse mit dem false god ist eigentlich ganz interessant. Aber das Zack Snyder ihn macht ist auch schon so eine Sache, wo man nicht weiß in welche Richtung das am Ende kippt. Superman-Filme sind schon lange durchgängig die schlechtesten Comic-Verfilmungen im Kino überhaupt, aber vielleicht klappt es ja als false god besser. Von Batman fand ich auch nur Dark Knight richtig gut, den Rest eher so lala. Aber das waren eh Nolan-Filme. Also ich weiß nicht, der Film könnte ganz gut werden oder so richtig furchtbar schlecht.
Zum Schluss noch zu Terminator: ich find das ehrlich gesagt gar nicht so uninteressant. Klar, der Film wird purer Fan-Service. Jemand der vorher keinen Terminator gesehen hat oder es generell blöd findet wird auch mit diesem Film überhaupt nichts anfangen können. Ich musste bei dem Konzept (alles passiert wieder, aber mehr oder weniger verändert) eher an Zurück in die Zukunft als an Star Trek denken. Ich bin mal noch gespannt wie genau es erklärt bzw. zusammengeführt wird. Ich seh da schon Potential. Ich mag aber auch Zeitreise-Geschichten, wenn es sich irgendwo logisch zusammenfügt und Terminator ist ja schon prädestiniert eine komplexe Zeitreise-Story mit vielen Schleifen zu erzählen. Wenn dann alles passt, könnte das schon ein netter Film werden. Für mich hängt es hauptsächlich davon ab, ob der Film was taugen wird oder nicht. Trashig wird er auf jeden Fall, aber das gehört ja zum Grundkonzept von Terminator.
Den vierten Terminator-Film mochte ich übrigens auch, wenn man mal die Szenen mit dem zu melodramatischen John Connor mal raus nimmt. Die Geschichte um Reese hätte mir persönlich gereicht.
Diesmal gibt’s gleich einiges zu dem ich was kommentieren kann. Also los geht’s:
Die Kapitelmarken waren mir schon letztens aufgefallen und finde es prinzipiell nicht schlecht. Ich bräuchte sie nicht zwingend, meine Podcast-App unterstützt sie eh nicht, aber beim Kommentieren ist es doch ganz gut wenn man noch mal etwas nachhören will.
Mein Problem mit den Strahlen bei Flash wäre kleiner gewesen wenn es so einfach gewesen wäre wie Dirk es nacherzählt hat („Kältestrahl und Feuerstrahl müssen sich kreuzen“). Es ist viel mehr das sie versucht haben ins Detail zu gehen (vermutlich damit es wissenschaftlicher klingt) und dabei völligen Blödsinn erzählen. Der eine Strahl soll Planck-Temperatur (1,4 E32 Kelvin!) gehabt haben, der andere absoluten Nullpunkt. Ich bin kein Physiker, aber ich glaube besonders der erste Strahl gäbe in der Atmosphäre ein spektakuläres und vor allem einmaliges Schauspiel ab. Das ein Kreuzen beim Neutralisieren hilft möchte ich dabei auch stark bezweifeln. Sehr hanebüchen war ebenfalls die Lösung in einer anderen Folge einen Satelliten umzuprogrammieren um über Auto-Radios eine bestimmte Frequenz zu erzeugen und damit den Gegner in die Knie zu zwingen. Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll zu erklären warum das niemals funktionieren kann.
Okay, vielleicht bin ich da etwas überempfindlich. 😉 Ich kann mir ja auch keine Filme wie „The Core“ (Erdkern bombardieren!) oder „Sunshine“ (Sonne bombardieren!) anschauen, weil ich mich nur permanent darüber aufregen würde.
Um nicht nur zu ranten und da ihr jetzt schon mal über Original-Streaming-Dienst-Serien sprecht: ich hab mir vor ein paar Wochen die Serie „Alpha House“ von Amazon gesehen. Am Anfang kam ich noch etwas schwer rein, weil ich einfach zu wenig Ahnung von den politischen Umständen in der USA habe und manches schlichtweg nicht verstanden hab, aber nach den ersten paar Folgen hat mir die Serie richtig Spaß gemacht. Die Charaktere sind herrlich überzeichnet und trotzdem glaubwürdig. Ich hatte echt Spaß damit und keine drei Tage gebraucht mir um die komplette Serie (21 Folgen) anzusehen. Ich kann sie wirklich sehr weiterempfehlen.
Ich würde mich auch freuen wenn mal eine dritte Staffel gedreht werden würde, wobei die zweite Staffel die Geschichte schon recht stark abgeschlossen hat.
Das Whedon mit den Marvel-Filmen erst mal aufhört soll wohl auch damit zu tun haben das es bei Avengers 2 einigen Streit zwischen ihm, Marvel und Disney gegeben haben soll. Hab ich zumindest gelesen. Es gab wohl unterschiedliche Meinungen darüber was im Film drin zu sein hat und was nicht und diese Einmischung von oben hat Whedon als Regisseur eben nicht unbedingt begeistert.
Das man langsam den Comic-Filmen überdrüssig wird kann ich gut verstehen, es ist schon ziemlich viel was auf den Markt geworfen wird. Ich hatte auch lange Zeit kein richtiges Interesse mehr daran. Erst jetzt nach der Shield-Serie hab ich wieder Lust darauf bekommen und hab gleich mehrere Filme nachgeholt, die ich noch aufgeschoben hatte.
Tatsächlich halte ich auch Winter Soldier für den besten Film der Reihe (obwohl ich nicht unbedingt Fan von Captain America bin), dicht gefolgt von Iron Man 1. Guardians of Galaxy würde ich auch noch in meine Top3 der Marvel-Filme rein nehmen. Der ist zwar nicht sonderlich tiefgängig, hat mich aber echt gut unterhalten. Die restlichen Filme fand ich zwar alle nicht schlecht, sehenswert sind sie ja doch (zumindest die seit 2008), aber herausragend sind sie halt auch nicht unbedingt.
Die Gefahr, dass man dem Franchise überdrüssig werden könnte, sehe ich auch bei Star Wars kommen. Zumindest wenn wirklich Disney seinen Plan mit den sechs Filmen in sechs Jahren durchzieht. Wobei ich die Ankündigung vom ersten Spin-Off „Rouge One“ (spielt kurz vor Episode 4, keine Jedis, orientiert sich mehr an Kriegsfilmen) doch recht interessant finde. Den find ich im Moment tatsächlich spannender als die neue Episode.
Zum Teaser: ich denke nur „it’s a trap“ ;-). Es wird volle Absicht sein, das man Assoziationen mit den alten Filmen weckt um die Leute wieder ins Kino zu locken, die mit Episode 1-3 nichts anfangen konnten. Ich gehe stark davon aus das die alten Hasen nur wenig Screentime kriegen werden und eher als Fan-Service eingebaut sind. Ob der Rest (Schauspieler wie auch Story) was taugt muss sich erst noch zeigen. Ich bin noch skeptisch. Das es gut aussehen wird glaube ich aber schon, das hat Abrams drauf.
Apropos, als Andi erzählt hat das er Avengers 2 als zu überladen empfunden hat – ich musste dabei sehr an Jupiter Ascending denken. Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit den Film zu sehen. Trotz seiner etwas seltsamen Story … Putzfrau wird beim Frauenarzt fast von Aliens entführt, registriert sich bei der galaktischen Behörde als Kaiserin und kehrt am Ende zur Erde zurück um weiter zu putzen … hätte es doch das Zeug zu einer ordentlichen Space-Opera gehabt, wenn man nicht alles zwanghaft in einen Film gepackt hätte. Es passiert viel zu viel und es spielen zu viele Charaktere eine Rolle. Ich glaube als Trilogie hätte es viel besser funktionieren können. So wirkte alles sehr wirr zusammengewürfelt und einige Handlungen waren nur schwer nachvollziehbar. Die Actionszenen waren mir auch etwas zu lang, die hätte man stark kürzen können ohne dass der Film irgendwas verloren hätte. Insgesamt fand ich den Film dadurch eher meh, obwohl er durchaus Potential gehabt hätte. Aber er hatte zumindest ein paar richtig schöne Bilder, wie die Gas-Raffinerie im Roten Fleck oder ein Raumschiff das durch Planetenringe „taucht“.
Die Serie vom jungen Indiana Jones kenne ich auch noch. Ich hab allerdings nur noch ganz vage Erinnerungen daran. Etwas mehr Eindruck haben die Bücher bei mir hinterlassen, wovon ich einige gelesen hatte bevor ich die Serie überhaupt gesehen hatte. Gerade die Geschichte mit Pancho Villa und wie Indiana Jones überhaupt in das Abenteuerleben gekommen ist. Viel weiß ich auch nicht mehr davon, das ist ja alles gut 20 Jahre her. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich mir damals die ganze Serie angeschaut hatte. An einen Auftritt von Harrison Ford kann ich mich zumindest nicht mehr erinnern.
Beim Batman-v-Superman-Film weiß ich auch nicht was ich davon halten soll. Die Prämisse mit dem false god ist eigentlich ganz interessant. Aber das Zack Snyder ihn macht ist auch schon so eine Sache, wo man nicht weiß in welche Richtung das am Ende kippt. Superman-Filme sind schon lange durchgängig die schlechtesten Comic-Verfilmungen im Kino überhaupt, aber vielleicht klappt es ja als false god besser. Von Batman fand ich auch nur Dark Knight richtig gut, den Rest eher so lala. Aber das waren eh Nolan-Filme. Also ich weiß nicht, der Film könnte ganz gut werden oder so richtig furchtbar schlecht.
Zum Schluss noch zu Terminator: ich find das ehrlich gesagt gar nicht so uninteressant. Klar, der Film wird purer Fan-Service. Jemand der vorher keinen Terminator gesehen hat oder es generell blöd findet wird auch mit diesem Film überhaupt nichts anfangen können. Ich musste bei dem Konzept (alles passiert wieder, aber mehr oder weniger verändert) eher an Zurück in die Zukunft als an Star Trek denken. Ich bin mal noch gespannt wie genau es erklärt bzw. zusammengeführt wird. Ich seh da schon Potential. Ich mag aber auch Zeitreise-Geschichten, wenn es sich irgendwo logisch zusammenfügt und Terminator ist ja schon prädestiniert eine komplexe Zeitreise-Story mit vielen Schleifen zu erzählen. Wenn dann alles passt, könnte das schon ein netter Film werden. Für mich hängt es hauptsächlich davon ab, ob der Film was taugen wird oder nicht. Trashig wird er auf jeden Fall, aber das gehört ja zum Grundkonzept von Terminator.
Den vierten Terminator-Film mochte ich übrigens auch, wenn man mal die Szenen mit dem zu melodramatischen John Connor mal raus nimmt. Die Geschichte um Reese hätte mir persönlich gereicht.